Heidelberger Frauen diskutieren.
Flucht und Migration nach Deutschland sind in Gesellschaft und Politik ein hochaktuelles und polarisierendes Thema. Einige Menschen empfinden die Herausforderungen für unsere Gesellschaft durch den Zuzug von Menschen aus mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern als Bedrohung. Unter anderem aufgrund der Befürchtung, dass damit andere Werte Einzug halten könnten, als jene, die in unserem Grundgesetz verankert sind. Das betrifft insbesondere die Gleichstellung von Mann und Frau. Wie gehen wir also damit um, wenn sich junge Mädchen und Frauen auf den Neckarwiesen nicht mehr wohl fühlen? Was kann Grund dafür sein, dass ein muslimischer Mann einer Frau nicht die Hand gibt? Wo beginnt, wo endet die grundgesetzlich garantierte Religionsfreiheit? Wie können wir diesen Herausforderungen als Stadtgesellschaft begegnen und welche Chancen stellen sie dar?
Die Flüchtlingsbeauftragten der Evangelischen Kirche in Heidelberg und der Initiative Heidelberger Muslime „Teilseiend“ haben zu diesem Thema Heidelberger Frauen unterschiedlichen Alters und unterschiedlicher Herkunft eingeladen, um miteinander zu diskutieren und mit dem Publikum ins Gespräch zu kommen.
Wir freuen uns u. a. auf die Autorin Marion Tauschwitz, auf Bahija Lakhili von der Initiative Heidelberger Muslime und Martina Weihrauch, Gleichstellungsbeauftragte des Uniklinikums und Vorsitzende der Frauen-AG.
Die Diskussionsrunde findet statt am Donnerstag, den 8. März im Schmitthennerhaus, Heiliggeiststr. 17. Beginn ist um 19.00 Uhr. Der Eintritt ist frei.
Den Flyer zur Veranstaltung finden Sie hier.
Mit weiteren Nachfragen können Sie sich gerne an Pfarrerin Sigrid Zweygart-Pérez (sigrid.zweygart-perez@ekihd.de) oder Yasemin Soylu (yasemin.soylu@teilseiend.de) wenden.